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Funkfernschreiben

Fernschreiben war lange in der Industrie ein Verfahren
zur schnellen Übermittelung von Texten (Telefax). Auch
im Amateurfunk war dies eine interessante Betriebsart.
1970 waren ausrangierte Fernschreiber von Lorenz (Lo15)
und Siemens(T37, T100) im Amateurfunk sehr beliebt. Eine
interessante Technik mit viel Mechanik und einer Laut-
stärke, die manchen Nachbarn begeisterte. Übertragungs-
geschwindigkeiten waren 45,45 sowie 50 und 75 Baud.
Mit dem 5er Code konnten Buchstaben und Zeichen des
Alphabets übertragen werden, Umschaltung zwischen
Buchstaben und Zeichen fand auch mit einem Steuercode
statt. Einmal falsch umgeschaltet, wurden viele Zeichen
falsch ausgegeben. Angesteuert wurde der Fernschreiber
aus einem Konverter, der den benötigten "Linienstrom"
abgab.

Gearbeitet wurde mit genormten Tönen mit einem Tonabstand
von 170Hz oder 850Hz: 1275Hz, 1445Hz und 2125Hz

 

Funkfernschreiben

 

Klassischer DJ6-HP-Konverter

 

Mechanischer Fernschreiber Siemens T100

 

Empfangs- Sendekonverter mit XR2211 / XR2206

 

Allmode-Konverter KAM mit RTTY-Dekodierung


  • Erstellt am: 14. April 2002, Res = 300
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